Ausrüstung und Alamierung

Zur Erledigung der Aufgaben steht neben der umfangreichen und fundierten Ausbildung, ein ehemaliges LF 8 mit Vorbaupumpe, welches 2018 durch die Aktiven der Wehr, zum Tragkraftspritzenfahrzeug mit Zusatzbeladung umgebaut wurde, im Gerätehaus bereit. Für die gehäuft auftretenden Einsätze wegen Hochwassers durch Schneeschmelze und Starkregen, steht eine zweite Tragkraftspritze im Pkw-Anhänger und zusätzliche Tauchpumpen sowie Nasssauger zur Verfügung. Um Löschwasser auch zu den etwas weiter vom Ortskern entfernt liegenden Gebäuden fördern zu können, führt die Feuerwehr Sappenfeld mehr als 480 Meter B-Schlauch am Tragkraftspritzenfahrzeug mit, weitere ca. 500 Meter können nachgeführt werden. Die Alarmierung der Wehrleute geschieht über Sirenenalarm und SMS-Alarmierung via Handy, der Kontakt zur Leitstelle wird über die digitalen Funkgeräte gehalten.

Seit Herbst 2022 werden die Feuerwehren der Gemeinde Schernfeld via Zusatzalarmierung zum Feuerwehrhaus alarmiert. Die Zusatzalarmierung „Alarmruf112!“ ermöglicht den aktiven Feuerwehrlern Rückmeldung zu geben im Einsatzfall.

Zudem wurde für jedes Feuerwehrgerätehaus in der Gemeinde Schernfeld ein Alarmbildschirm angeschafft um zu sehen, wie viele Kräfte, und welche Funktion diese haben, sich auf der Anfahrt ins Feuerwehrhaus befinden

Weiter Infos zum Feuerwehrauto:

„Aufbau und Fahrgestell entsprechen einem LF8. Motorleistung beträgt 97kW(136PS), zul. Gesamtgewicht 7,49t.

Fahrzeug verfügt über eine lastschaltbare Differentialsperre für die Hinterachse, Servolenkung, Gruppenkabine 1+8, Aufbau Fa. Metz mit 5 Geräteräumen, bestückt mit Schwerlastauszügen und Alu-Schubfächern, TS heckseitig eingeschoben, Vorbaupumpe FP8/8 Fa. Metz mit Metz Trockenring-Entlüftungseinrichtung, LED bestückter Lichtmast zwischen Kabine und Aufbau.“

Aufgrund der großen Waldgebiete in Sappenfeld und Umgebung werden zukünftig 3 Löschrucksäcke mit jeweils 20 Litern Wasser auf unserem Auto mitgeführt.

Dies dient dazu bei Wald- und Vegationsbrände den Erstangriff vorzunehmen bis ein Wasserführendes Fahrzeug aus der Gemeinde am Einsatzort eintrifft.